GIS gestützte Rückegassenoptimierung

Unsere heute genutzten Rückegassen sind häufig aus alten Befahrungstraditionen heraus entstanden. Diese sind unsystematisch, nicht geradlinig und mit Kreuzungsbereichen in den Beständen angelegt. Damit besetzen sie wichtige Produktionsflächen, erschweren die Arbeitsabläufe und erhöhen die Kosten.

 

Will man Produktionsfläche dazugewinnen, die Arbeitssicherheit erhöhen und damit die Gewinne in der Holzernte steigern, müssen diese Alterschließungen an unsere modernen Zielsetzungen angepasst werden.

 

Ziel unserer GIS-gestützten Rückegassenoptimierung ist es, durch eine gezielte Analyse des bestehenden Netzes von Rückegassen mit so wenig Neubefahrung wie möglich und einer maximalen Altgassennutzung, bestmögliche Erschließungswirkung zu generieren.  

Nachteile unsystematischer Erschließung:

  • Scherbewegungen in Kurven
  • Intensivbefahrung in Kreuzungsbereichen
  • Erschwerte Arbeits- und Einsatzplanung aufgrund von unübersichtlichen Systemen
  • Ökonomische Verluste durch ineffizientes Arbeiten
  • Ökonomische Verluste durch verringerte Produktionsfläche 

 

Vorteile einer optimierten Erschließung:

  • Scherbewegungen im Bestand bleiben aus und beschränken sich auf die Ein- und Ausfahrten
  • Arbeitssicherheit wird durch Übersichtlichkeit erhöht
  • Hiebsplanung wird vereinfacht
  • Schnelleres und damit wirtschaftlicheres Arbeiten auf der Fläche wird möglich
  • Gassenrandbäume werden weniger belastet
  • Befahrungsfläche wird auf ein Minimum reduziert (bei 40 m Gassenabstand und 4 m Breite 1000 m2/ha)
  • Zugewinn an Produktionsfläche durch geradlinige Rückegassen

  

Alte Erschließung

Erschließungsplanung

Neue Erschließung